Die Musikgesellschaft St. Urban vertritt die Schweiz am Vierdaagse in Holland (NL).
, Willimann Alexia
Nach über vier Monaten intensive Vorbereitung und Vorfreude startete am Samstag endlich das Abenteuer: Pünktlich um 6:00 nahm der Reisecar mit einer 65-köpfigen Delegation die Fahrt in Richtung Holland auf – die Musikgesellschaft St. Urban reiste gemeinsam mit dem Tambourenverein Zofingen, den Örgelifründe Hasle-Rüegsau sowie zwei Alphornisten sie an die Schweizer Woche nach Bemmel (NL).
Die MG St. Urban reist im Juli 2024 nach Bemmel (NL)
Mitte Juli findet jeweils der Internationale 4-Tage-Marsch («Vierdaagse») mit ca. 45’000 Teilnehmenden im niederländischen Nijmegen statt. Aus dieser Marschveranstaltung und den Kontakten mit dem Schweizer Militär ist die Schweizer Woche Bemmel (NL) entstanden, eine jährliche musikalische Kulturveranstaltung. In dieser Woche ist jeweils ein Schweizer Musikverein zu Gast in Bemmel. Jedes Jahr reist ein anderer Musikverein aus der Deutschschweiz nach Bemmel. Die Musikerinnen und Musiker werden so weit wie möglich bei Gastfamilien in der Gemeinde Lingewaard untergebracht.
In Organisation mit dem OK vor Ort sind verschiedene Auftritte geplant, wie beispielsweise die Teilnahme am Kapellenfestival und die beiden Ständchen im Altersheim und auf dem kanadischen Soldatenfriedhof. Am Mittwochabend darf die MG St. Urban in der Kirche für ein Galakonzert aufspielen. Ein Höhepunkt der Woche, worauf wir uns monatelang vorbereiten. Auch am traditionsreichen «Vierdaagse» darf die Musikgesellschaft St. Urban nicht nur teilnehmen, sondern ab und zu gar mitmarschieren – und spielen, versteht sich.
Die MG St. Urban ist im Jahr 2009 schon einmal an diesen Anlass gereist. Die Teilnehmenden von damals schwärmen noch heute, über zehn Jahre später, von den imposanten Zuschauermassen, der herzlichen Gastfreundschaft, der grossen Anzahl von Läuferinnen und Läufern wie auch von der kameradschaftlichen Bindung im Verein, die dabei entstanden ist.
Bilder von der Marschmusikparade in Langenthal, 26.06.2024
Bericht im Wiggertaler Boten vom 5. Juli 2024.